Sonntag, 26. Mai 2013

A little reminder..

Fotografie und Bearbeitung entstanden in einem Moment der tiefsten Enttäuschung.

Nah dran.

Der Blick aus dem Balkon verrät auch nichts gutes...






Ich mag das Gefühl dass sich breit macht, wenn man in einem dunklen Zimmer vor sich hindämmert, die Luft schwer und stickig nach kaltem Zigarettenrauch riechend, während sich die Dunkelheit um meine Haut legt wie ein Seidentuch und mich vor dem Rest der Welt versteckt. Einzig beleuchtet von einem grellen Bildschirm, dessen Licht faszinierend und magnetisch wirkt. Egal ob man dann die seltsmasten Ecken seines Seins erforscht, oder nur mal eben Stundenlang seine Zeit verplämpert indem man Fotos von Katzen anschaut, oder nach schnelleren Wegen zum abnehmen googelt. In diesem Stadium fühlt es sich an, als würde man in einem wohligem Vakuum feststecken, seine Seele spalten und sich von den Problemen lösen, die einem sonst keine Ruhe lassen, sie regelrecht ersticken. Dies hält jedoch nie länger als einige Minuten an, denn wenn man sich seiner Situation bewusst wird, geht es einem eigentlich schlechter.
Ich denke ich weiß jedoch, warum so viele Leute so ein Verlangen nach Spielen haben. Etwas nebensächliches machen um die Augen vor dem hauptsächlichen zu verschließen. 
Jemand anderer sein. Wollen wir das nicht alle?
Ich war nie ein großer Fan von Computerspielen, sie werden mir schnell zu fad. Jemand anderer sein, das wollte ich komischerweise auch nie, obwohl ich mich alles andere als mag. Ich verschließe lieber die Augen vor den Tatsachen und kämpfe erbittert mit mir selbst, um mich zwanghaft zu verändern. Einem Ideal nachzueifern dass es nicht zu geben scheint. Obwohl ich mir dessen bewusst bin, strebe ich trotzdem darauf hin, sogar wenn das irgendwann mein Verderben sein wird. Mir ist aufgefallen dass eine andere Art des sich versteckens, diese ist seinen Geist so zu benebeln, dass man seine Probleme vergisst, das Gehirn austricksen und Glückshormone hineinprügeln. Die Mittel sind jedermann bekannt; Alkohol, Tabletten und co. 
Hand aufs Herz, jeder hat es schon einmal probiert, heißt es plötzlich statt Te amo, Te quila? Bei mir wirkt so etwas leider auch nicht, da in meinem Inneren ständig Vandale und Rowdys alles verwüsten, was mein Verstand versucht mühsam aufzubauen. Das Ergebnis ist dann, dass ich mich niemals zu hundert prozent entspannen kann, egal wie betrunken. Und wenn es mal keine Probleme sind, die mir die Welt sowieso schon wie ein Gourmet Restaurant auftischt, so mache ich einen auf Jamie Oliver des Gefühlschaos und wärme alte Probleme und irreale Ängste wieder auf. Dies alles natürlich auf eine sehr effiziente Art und weise. 
Ziemlich traurig oder?
Es wirken also weder Spiele noch die allbekannten Drogen gegen mein selbst kreiertes Buffet aus verdorbenen Gefühlen und abgelaufenen Versprechen.
Eine Art dem ganzen zu entkommen, habe ich nicht gefunden. Nur die guten Vorsätze sind auch ohne Neujahres Party immernoch vorhanden... 

Montag, 28. Januar 2013

Alles für die Haut


Hallo ihr Lieben,
nach langer Abstinenz Zeit bin ich wieder da, mit dem guten Vorsatz öfter zu bloggen *zwinker*. 
Ich hoffe ihr hattet alle wunderschöne Weihnachtstage und ein tolles Silvester! 
Den ersten Blog Eintrag im neuen Jahr will ich einem Review widmen. 
Endlich habe ich ein bisschen Geld beiseite tun können und habe mir mal wieder was schönes für die Haut gegönnt, denn die letzten drei Jahre wurde mein Gesicht nur mit billigen Peelings behandelt und Gesichtswasser gab es schon lange nicht mehr. 
Meine Haut hielt das natürlich auf Dauer nicht aus, und ich bekam extrem viele Hautunreinheiten. 
Letztens habe ich mich dann daran erinnert, dass ich in meiner Pubertät Pickel und Mittesser mit den Apotheken Wundermittelchen : "LA Roche Posay Effclar" besiegte.

Habe mir also vor zwei Wochen wieder meine drei Lieblinge von damals besorgt:
- La Roche Posay Effclar Schäumendes Reinigungsgel 13,90 euro
- La Roche Posay Effclar Porenverfeinende Lotion (eigentlich ein Gesichtswasser) 13,90 euro
- La Roche Posay Effclar DUO 15,50 euro

Hier mal ein Foto:
Effekt: 
Ich muss sagen, meine Haut ist definitiv reiner und glatter, schon nach den ersten paar Anwendungen war eine Veränderung zu sehen. Ein weiterer Plus Punkt ist der neutrale Geruch, da ich persönlich zu stark parfümierte Reinigungsgels und Cremes nicht ausstehen kann. 

Fazit: 
Ich kann eigentlich allen mit Problemhaut raten, diesen eher happigen Gesamtpreis zu ignorieren und sich die Pflegeserie zu besorgen!


Bis bald,
Kali

Sonntag, 18. November 2012

...

Hier mal wieder eine konzeptuelle Arbeit von mir.


Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich all die Liebe die ich gerne bekommen würde an andere gebe, sei es durch Zuhören, Reden, Helfen, Umarmen oder einfach nur da sein.Ich mache es gerne, doch manchmal wünschte ich man würde es wenigstens zu schätzen wissen. Ich bin nicht die "Psychologische-Mülltonne", in der jeder seinen Gefühlsabfall reinwerfen kann..
Kennt ihr dieses Gefühl?

Samstag, 17. November 2012

Banalitäten



Ein konzeptuelles Foto von mir, das ein Freund für eine 30 Tages- Foto-Challenge gemacht hat.
Schon seltsam, da macht man sich Gedanken um alles was man machen muss, will, soll und es fehlt einem die Kraft. Am liebsten würde ich einfach nur für einen kurzen Moment abschalten können, doch dies soll mir anscheinend nicht vergönnt sein.. Also tue ich wieder einmal so, als sei ich produktiv und krame eine weitere Zigarette heraus...

Dienstag, 30. Oktober 2012

Happy Halloween everyone!

Meine kleine Zeichnung mit dem Grafik-Tablett! Ich hoffe euch gefällt sie und ihr habt alle eine tolle Zeit.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Eine kleine Geschichte




Es war einmal ein Mädchen, dessen Gedanken zu laut  und dessen Angst zu mächtig waren.  
Fieberhaft überlegte sie jeden Abend, wie sie denn die eben oben genannten auf Stumm schalten könnte. So wie man es mit dem Fernseher tat, falls nur öde scheiße lief, man aber trotzdem nicht das Gefühl haben wollte alleine zu sein. 
Man wusste etwas ist da, aber es störte nicht wirklich.
Doch einen Weg dies zu erreichen, schien es nicht zu geben. Das besagte Mädchen machte sich einfach viel zu oft viel zu viele Gedanken, entweder war es so, oder sie war einfach masochistisch veranlagt. Oft saß sie Nächte lang vor dem hellen Bildschirm, in ihren dunklen Zimmer und starrte die leeren Textdokumente an, vor lauter Gedanken gelang es ihr einfach nicht einmal, selbige zu filtern und so durch das schreiben von Wörtern nach außen zu befördern. Raus aus ihrem ohnehin schon überfüllten Gehirnwindungen, fast wie ein Stau in einer Großstadt zur Hauptverkehrszeit, dachte sie oft und musste dabei irgendwie Lächeln. Dadurch dass die besagten Gedanken sich scheinbar vermehrten und der Platz immer enger wurde. Das Ventil "Schrieben", aber in sinnentleerte Worte, leere Hülsen und dummen Floskeln  nicht zu gebrauchen war, bekam sie nicht nur Kopfschmerzen sondern auch eine enorme Lust loslassen zu wollen. Loslassen vom Leben, den Problemen, den Stimmen des Alltags die nur nörgeln konnten und Vorwürfe aus dem Hinterhalt schossen. Dies schaffte das Mädchen aber nur mit der ungesunden Variante der Meditation. Durch rubinfarbenes Rot und gebrochenem Kerzenschein in ihrem Glas. Nach mehreren Gläsern, kam sogar die vermeintliche Glückseligkeit zu Besuch und pflanzte Ideen in ihrem Kopf, der durch den Nebel in ihrem Geist den Gedankenstau aufzulösen schien. Doch wie schon das kleine Wort "schien" am Ende des vorherigen Satzes voraussagt, das Mädchen entrann allem nicht,  nicht wirklich. Die Realität strafte sie mit noch mehr Kopfschmerzen und einem flauen Geschmack im Mund, falls mal ein Glas zu viel dabei war.
Das Problem war eigentlich dass das Mädchen zu viel liebte, wollte und spürte.
So lebte sie also weiter vor sich hin, mit dem Chaos hinter ihrer Stirn und den Tagträumen in den Augen.