Donnerstag, 31. Mai 2012

Von schwitzenden Grufties und lauter Musik..

Hallo ihr Lieben,
Hier folgt nun ein exklusiver Beitrag über Geldmangel, Mandelentzündung, Spaß und Alkohol..
Wie jedes Jahr seid 3 Jahren, fuhren wir um Pfingsten nach Leipzig, um unseren "schwarzen Seelen" ein bisschen Urlaub zu gönnen. Kurzum einfach nur, um endlich mit normalen Leuten am Weg zu sein *zwinker*!
Dieses Jahr begann die Fahrt jedoch etwas turbulenter und anstrengender, da ich eine Mandelentzündung mit mir herumschleppe (schon seid 2 Wochen *nörgel*). Also war die gesamte Fahrt, von heißem Neocitran Geruch und schlechter Laune meinerseits durchtränkt. Wobei sich meine Mitfahrer, (mein Freund und zwei enge Freunde von uns) stetig Mühe gaben mich aufzumuntern. 


Mit unter, wurde ich lange Zeit der Fahrt über, so angesehen:


Doch ich hatte einfach große Angst das gesamte WGT im Hotelzimmer verbringen zu müssen, da es bei meinem Glück bestimmt drüben dann erst richtig losgeht mit Fieber und allem drum und dran. Ich habe wohl einfach mal wieder alles schwarz gemalt *höhö* *hust*. Das ich sage und schreibe ein ganzes Jahr dafür gespart habe, um wieder am Start zu sein, machte alles nicht besser.. Nach endlos vielen Stunden fahrt, waren wir dann im schönen Leipzig und nach zwei Schmerztabletten ging es mir vorübergehend wieder blendend. 


Natürlich wurde dann erstmal eingekauft:
Man beachte bitte, die einsame ROX Dose! 
Kurz nach dem Eintreffen, ging es schon los. Wir richteten uns her. Ich meinerseits, mehr schlecht als Recht, da ich mich immer noch schlapp und krank fühlte.
Allgemein, zog sich meine lethargische Einstellung,  gegenüber dem altbekannten, fürs Festival hübsch machen, trotz meiner gesetzten Vorstellungen und Vorsätze nicht zurück. Denn ich wollte so wenig wie Möglich Zeit im Hotel verbringen und so viel wie Möglich vom Festival mitbekommen. Dafür nahm ich es auch gerne in kauf, wieder ein mal unscheinbar und langweilig auszusehen.
Um euch nicht weiter mit nervigen Tagebuchartigen Berichten von jedem Tag zu nerven, hier mal ein gesamt Eindruck: 
Die Luft war Sommerlich und roch für mich nach Abenteuer und einem unausgesprochenen Versprechen einer wunderschönen, intensiven Zeit, das Wetter war herrlich, die Tage lang, die Menschen laut, die Partys wild und das Geld knapp.
Alles in allem war es eine sehr schöne Zeit, wie die zwei Jahre zuvor. 
Jedoch war es emotional aufwühlender als die vorigen Treffen, da ich viele Freunde wieder sah und neue Menschen kennenlernen durfte, genauso aber auch wichtige Gespräche führen musste und auch emotional für jemanden da war, dem es wirklich nicht gut ging. Konzert - technisch war wie Outfit - technisch die Faulheit im Weg, obwohl ich mir mit meinem Freund gemeinsam vorgenommen hatte, mindestens 6 Bands zu sehen, schafften wir nur zwei! Wir konnten uns einfach nicht von den Gesprächen und der gemütlichen Stimmung, dem schönen Wetter und dem Alkohol trennen. Ein anderer Grund, waren aber bestimmt auch die altbekannten Blasen an den Füßen, die schon seid dem zweiten Tag am Festival unser stetiger Begleiter sein sollten.
Das Essen und der Alkohol waren wie jedes Jahr mehr als nur lecker, fast jeden Tag hatte ich mindestens eine Stunde, in der ich mich nicht vom Fleck rühren konnte, da ich voll gefressen war. Aber nun muss ich euch jemand ganz exklusiven Vorstellen....


Darf ich Vorstellen: Apfelsaft um 14 Euro!!!



Ich dachte ich höre nicht richtig, als der nette Verkäufer am Met - Stand mir den Preis, den ich für diesen kleinen Apfelsaft, zahlen musste sagte. Schweren Herzens und mit leichter Geldbörse, saß ich schlussendlich in der Wiese beim Heidnischen Dorf und schlürfte den teuersten Apfelsaft meines Lebens. Eines ist aber wohl klar, in Zukunft wird nur mehr auf den guten Alkohol am Wave Gotik Treffen zurückgegriffen *zwinker*. 
Partymäßig ging dieses Jahr einiges, den längsten Abend verbrachten wir am Sonntag im 4Rooms, auf der Depeche Mode und 80er Jahre Party mit toller Musik und taktlosem, hölzernem rumgehampel meinerseits. 
Es bleibt nun nur mehr zu sagen, dass ich dem WGT 2014 jetzt schon entgegen fiebre, und ziemlich geknickt bin dass ich kommendes nicht dabei sein kann..
Ich hoffe mein Beitrag langweilt euch nicht allzusehr. Ist das erste Mal das ich so etwas mache..





Hier noch ein paar Fotos und Eindrücke von der Zeit in Leipzig:
Mein Freund, Stefan Ackermann (der Sänger von "Das Ich") und Ich. Er ist übrigens ein sehr intelligenter, ruhiger und netter Mensch mit sehr viel Sinn für Humor :)!




Ich und meine wundervolle Meli auf dem Heidnischen Dorf!

Ich und die tolle Judy..
Einfach Stiefel und im Hintergrund ein wundervoller sommerlicher Abendhimmel..

Dienstag, 22. Mai 2012

Von zerbrochenen Seelenfenstern

Alte Photoshop Arbeit von mir..


„Oder auch, warum es in der heutigen Zeit so schwer ist kein Arschloch zu sein“ 
Manchmal könnte ich mir wegen meiner Gutmütigkeit wirklich selbst eine rein hauen. Dies ist jedoch scheinbar nicht von Nöten, denn das Leben tut es ja anscheinend oft genug selbst. Viele denken dann „Wie kann man nur so blöd sein?!“. 
Aber ich finde es hat nichts mit blöd zu tun, zu versuchen sich in eine Person hineinzuversetzen und verzeihen zu können, ans Gute zu glauben. 
Obwohl das letztendlich zum oben angeführten Punkt führt (eines in die Fresse zu bekommen, sei es nun von dem Leben selbst oder von dem Menschen bei dem man versucht Verständnis aufzubringen). 
Allgemein ist mir aufgefallen, dass wenn jemand kontinuierlich hilfsbereit, freundlich und uneigennützig handelt sowieso nie Dank erfährt, sondern sein Tun als Selbstverständlichkeit angesehen wird. 
Wenn man dann aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr so freundlich und hilfsbereit agiert, wird das einem sofort als Vorwurf gemacht und man ist bei den meisten „unten - durch“. 
Die Arschlöcher dieser Welt stattdessen haben es leicht, sie kriegen was sie wollen, werden sogar noch für ihre „ehrliche“ (verdammt provokativen und asozialen) Art bewundert. Wenn diese dann nur einmal etwas scheinbar „nettes“ machen, gibt sich jeder mit den Krümeln zufrieden und es wird gelobt was das Zeug hält. 
Mir stellt sich deswegen schon seid langem die Frage, wieso tue ich mir das alles an? 
Arschloch sein ist doch scheinbar viel besser fürs Ego und den eigenen Seelenzustand! 

Tja einfacher gesagt als getan, denn ich bin eben eine dieser aussterbenden Menschenarten die Güte und Toleranz vor Ignoranz und Dekadenz stellen, den Leuten um sich herum Chancen geben, statt mit Scheuklappen durchs Leben zu gehen. Fehler eingestehen können und an ihnen zu wachsen versuchen, Leuten zuhören und nicht einfach nur den Kopf auf Durchzug schalten, Empathie besitzen und immer noch hoffen. Obwohl hoffen ja mittlerweile hoffnungslos zu sein scheint. 
Die Augen sind doch scheinbar der Spiegel zur Seele? Dann zeigt verdammt doch mal ab und zu ein Stück davon!

Hello Blogspot!



Das bin übrigens ich ;)!


In diesem Blog werde ich, meine meist sinnlosen Gedanken mit euch Teilen, genauso wie Fotos, Outfits, Rezensionen, gemotze und Tipps. Das ist das erste mal das ich ernsthaft zu bloggen versuche, obwohl ich es schon länger in Erwägung gezogen habe, also seid bitte nicht zu streng mit mir *zwinker*.
Dies ist einfach ein unspäktakulärer Blog von einem unspektakulären, seltsamen Mädchen :)!